Für strengste Reinheitsvorschriften in der Lebensmittelindustrie: Korrosionsbeständige „Food Line“-Lager von SKF
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Für die Lebensmittelindustrie führt SKF eine neue Serie von Lagern in den Markt ein: Die speziell auf diese Branche zugeschnittenen „Food Line“-Lager wirken möglichen Verunreinigungen von Nahrungsmitteln entgegen und beugen dadurch ebenso kostspieligen wie imageschädigenden Rückrufaktionen vor.
Die neuen „Food Line“-Rillenkugellager von SKF sind aus nicht rostendem Stahl (Nachsetzzeichen VP311) gefertigt. Ihre synthetischen Gummidichtungen entsprechen den Vorschriften der „US Food and Drug Administration“ (FDA) und denen der Europäischen Gemeinschaft (EC).1 Durch ihre blaue Einfärbung sind sie im Falle eines Schadens optisch ganz leicht zu erkennen. Außerdem verfügen die Lager über ein hochwertiges und für typische Anwendungen in der Lebensmittel- und Getränkeindustrie geeignetes Schmierfett, das NSF-H1-registriert ist.2
Zur SKF „Food Line“-Familie gehören 19 verschiedene Rillenkugellager-Standardgrößen mit Durchmessern zwischen 8 und 40 mm. „Sowohl die blaue Dichtung als auch der Schmierstoff wurden speziell für den Einsatz in der Lebensmittel- und Getränkeindustrie entwickelt“, erklärt David Oliver, bei SKF Industrie Manager Food and Beverage für Europa. „Dieses Lagermodell erfüllt auch die strengsten Anforderungen in Sachen Lebensmittelsicherheit und sucht im Markt definitiv seinesgleichen. Durch unsere Fähigkeit, das komplette Spektrum an lebensmittelverträglichen Schmierfetten einschließlich FDA- und EC-konformen blauen Dichtungen in unseren Rillenkugellagern aus nicht rostendem Stahl anzubieten, nimmt SKF in diesem Anwendungsbereich eine echte Spitzenposition ein.“
In Managementsystemen zur Lebensmittelsicherheit, wie beispielsweise HACCP, hat die sichere Herstellung von Lebensmitteln naturgemäß höchste Priorität. Dies verlangt u. a. nach lebensmittelgeeigneten Produktionskomponenten, die im Falle eines Falles auch schnell erkennbar sein sollten: Das leichte Auffinden von Fremdkörpern kann maßgeblich zur Qualitätssicherung in der Produktion beitragen und nicht zuletzt den Verbraucher schützen. Diesem Ansatz trägt SKF mit dem auffällig blauen Design Rechnung.
Weitere Vorsichtsmaßnahmen lassen sich auch auf Basis der benutzten Schmierstoffe ergreifen: Es empfiehlt sich, lebensmittelverträgliche Schmierstoffe im gesamten Werk anstatt nur in den „lebensmittel-nahen“ Produktionsanlagen zu verwenden. Dadurch kann der Betreiber verhindern, dass nicht-lebensmittelverträgliche Schmierstoffe versehentlich bei „lebensmittelrelevanten“ Anlagenkomponenten zum Einsatz kommen.
Die SKF Rillenkugellager aus nicht rostendem Stahl weisen eine hohe Korrosionsbeständigkeit auf und widerstehen somit den aggressiven Reinigungsprozessen, die in der Lebensmittelindustrie aus Hygienegründen erforderlich sind. Unterstützt wird dies durch die Spezialdichtung, die dem Eindringen von Reinigungsmitteln sowie dem Austreten des Schmierstoffs vorbeugt.
1FDA 21 CFR, Abschnitt 177.2600, „Kautschukartikel für den wiederholten Gebrauch“ bei Produktion, Herstellung, Abfüllung, Vorbereitung, Behandlung, Verpackung, Transport oder Separierung.
EC (Konformität mit den Gesamtmigrationsforderungen der deutschen BfR-Empfehlungen für Lebensmittelkontaktmaterialien, Empfehlung XXI für Materialien der Kategorie 3).
2Schmierstoffe, die bei der NSF als Kategorie H1 registriert sind (Schmierstoff mit Zulassung für den gelegentlichen Kontakt mit Nahrungsmitteln in lebensmittelverarbeitenden Betrieben). Die NSF-Registrierung bestätigt, dass der Schmierstoff die Anforderungen der FDA-Richtlinien (US Food and Drug Administration) unter 21 CFR, Abschnitt 178.3570, erfüllt.